Chronik
1957 Gründungsjahr, 5 Bläser, im Laufe der 60er Jahre auf 8 Aktive angewachsen, Leiter der Gruppe: Karl Hertinger
1966 erste Teilnahme am Landesbläserwettbewerb in Klingelbach mit 1 Bläserin und 7 Bläsern. Erfolg: Bläserhutabzeichen in Gold
1969 die Leitung der Gruppe übernimmt Walter Große
1977 die zunächst reine Fürst-Pless-Horn-Gruppe setzt die ersten Parforce-Hörner ein, was zu einer deutlichen Bereicherung des Klangbildes beiträgt.
In den vergangenen 50 Jahren Teilnahme an vielen Landesbläserwettbewerben, auch BWB und internationalen Wettbewerben (Österreich) mit erfreulichen Erfolgen. Darüber hinaus Teilnahme an Jubiläumsveranstaltungen befreundeter und benachbarter Jagdvereine und Bläsergruppen, aber auch Auftritte bei vielen weiteren öffentlichkeitswirksamen Veranstaltungen mit Bezug zur Jagd.
Ganz besonders hervorzuheben ist die Selbstverständlichkeit, mit der sich jedes Mitglied der Gruppe einsetzt, wenn es gilt im Laufe eines Jahres bei den verschiedensten -freudigen und weniger erfreulichen Anlassen im Vereinsleben (400 Mitglieder) das Horn erschallen zu lassen.
1990 Gründung der Es-Horn-Gruppe unter Leitung von Rainer Maaß (14 Bläserinnen und Bläser aus der Gesamtgruppe). Einsatz: Hubertusmessen bis jagdliche Konzerte.
1997 40-jähriges Bestehen der Bläsergruppe. Offentliche Festveranstaltung mit weiteren 7 Bläsergruppen.
2007 die Leitung der gemischten B-Horn-Gruppe übernimmt Martin Geyer
2007 Festveranstaltung 50-jähriges Bestehen der Bläsergruppe mit 8 Gastgruppen am Rathausplatz in Nürnberg.
2011 die Leitung der Es-Horn-Gruppe übernimmt Martin Geyer
Stand 2022: 22 Bläserinnen und Bläser in der gemischten Gruppe, davon 12 in der Parforcehorngruppe.
Leitziele:
- Die Freude am Können, erprobt und gefestigt in der Gemeinschaft soll über die Notwendigkeit des Horneinsatzes bei der Jagd hinaus, die Motivation für das Jagdhornblasen sein und bleiben.
- Jagdhornblasen ist ein Stück nicht wegzudenkenden jagdlichen Brauchtums, aber auch ein wesentlicher Beitrag zur Öffentlichkeitsarbeit
- Fachkundiges Wissen und verantwortungsbewußtes Wirken sind die wesentlichsten Komponenten der Selbstdarstellung des Jägers und liefern den überzeugendsten Beitrag in Richtung Öffentlichkeitsarbeit. Es geht heute nicht mehr vorrangig darum, die Jagd als ein Stück tradition gebundener Kultur zu betrachten, sondern viel mehr darum, sie im Sinne von Pflege und Erhaltung von Lebensräumen und gemeinschaften verstanden und von den Mitbürgern anerkannt zu wissen.
- Einen bedeutenden Beitrag auf diesem mühevollen Weg hin zur Tolerierung und vielleicht sogar Akzeptanz der Jagd seitens unserer nichtjagenden Mitbürger liefert das Jagdhornblasen. Jagdhornblasen ist effektive Öffentlichkeitsarbeit.